Durch den Umbau sind fünf Loftwohnungen, verteilt auf drei Geschosse entstanden. Der ursprüngliche Charakter des Gebäudes, mit seinen grossen Fenstern und dem prägnanten Dach, ist erhalten geblieben.

Die gesamte Gebäudehülle wurde energetisch saniert, die Wärmeerzeugung erfolgt neu durch eine Wärmepumpe mit Erdwärmesonden. Das alte Vordach über dem heutigen Zugang wurde abgebrochen, damit zwischen der nord- und ostseitigen Giebelfassade eine Symmetrie entsteht. Dachflächenfenster sorgen in den Dachwohnungen für optimale Belichtung der Räume. Die bestehende Dachkonstruktion wurde angepasst und bleibt im Innenraum sichtbar. Die Gartenwohnung erhält entsprechend der darüberliegenden Wohnung zusätzliche Fenster. Die Wohnungen im Gartengeschoss und im Hochparterre verfügen über einen direkten Zugang zum Gartensitzplatz.

Die Farbgebung sowie die Textur der Fassaden und der Dachflächen orientieren sich am Bestand mit seinen Beige- und Grautönen. Der grobkörnige Abrieb der Hauptfassade und der glatte Abrieb im Sockelbereich geben der Fassade eine stimmige Proportion. Der neue «Treppenturm» ist eine filigrane Metallkonstruktion mit Staketengeländer. Die neuen Fenster, die Textilstoren und die Kunststeinbänke komplettieren den architektonischen Ausdruck der Fassade. Auf dem Dach gibt es eine Photovoltaik-Anlage.

Die fünf Kleinwohnungen zeichnen sich durch ihren Loftcharakter aus. Der Grundriss im Gartengeschoss und Hochparterre wird durch einen freistehenden Kubus mit Nasszellen, Reduit und Küche zoniert. Die beiden Wohnungen im Dachgeschoss werden durch ihre Raumhöhe und die sichtbare Holzkonstruktion geprägt.

Der industrielle Charakter der ehemaligen Werkstatt ist auch in den Nasszellen spürbar. Die Giebelwände in den Dachwohnungen mit dem sichtbaren Mauerwerk wurden belassen. Die Küchen- und Garderobeneinbauten geben den Wohnungen einen farblichen Akzent.